von Oliver G. Wolff
Sie lacht laut, das kleine Mädchen. Frech ist sie, und mitten im Spiel. «Fang mich doch!» Ihre Augen blitzen dem Jungen zu, im Bewusstsein ihres genügend grossen Abstandes, und rennt davon. «Wer hat Angst vor dem schwarzen Mann», so heisst das Spiel, und es spielt in der Grundschule. Der Adressat ihres görenhaften Benehmens, der Junge, steht schäumend vor Verlangen da, er ist getrieben von seinen Gedanken, die dunkler als schwarz sind.
Sie ist viel zu jung, dieses kleine Biest, um zu verstehen, was wirklich in ihr vorgeht. Warum sie es liebt, sich der Gefahr auszuliefern, gefangen zu werden. Das schöne Schauern, das Wissen, dass der Junge aus ihrer Klasse ihrer wahrscheinlich habhaft wird, und wie sehr sie diese letzten Sekunden, bevor es soweit ist, geniesst. Die Gefahr, welche sie wie einen Hauch im Nacken spürt, immer näher, immer stärker. Die Furcht, die ihren Körper in eine unbeschreibliche Wallung versetzt, die sie später wiedererkennen wird, in einem anderen Spiel, dessen Dimensionen ihr kindliches Dasein noch nicht begreifen kann.
Vielleicht gelingt es ihr mit letzter Kraftreserve, die sie anzuzapfen vermag wie eine dem sicheren Untergang Geweihte, doch noch zu entkommen? Ja, sie stellt sich vor, wie sie ihrem Peiniger, ihrem Verfolger dann die Zunge rausstreckt, «Ätsch!» ruft. Doch eigentlich will sie das nicht, diese zweifelhafte Genugtuung des Sieges, nein, sie will übermannt werden, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich sehe, dass der Junge kurz davor ist, sie zu greifen, nur noch Zentimeter trennen ihn von ihr. Gleichzeitig realisiere ich: Der Junge bin ich! Ich bin es, der gewinnt, ich packe sie von hinten, umfasse ihren Bauch und hebe sie hoch. Sie kreischt und quietscht vor schrecklichem Vergnügen. Dabei schliesst sie die Augen, zappelt und windet sich, schreit um Hilfe, die sie gar nicht will, schüttelt ihre Beine mit den weissen Keds und Söckchen weg von mir, als könnte das noch was bewirken. Doch sie entkommt mir nicht. Was tue ich nun mit ihr? Ich hatte eine solches Verlangen nach ihr, doch jetzt bin ich auf einmal ratlos, verwirrt.
«Oliver, Oliver!» ruft eine Stimme; es ist eine tiefe, vertraute Frauenstimme. Das bis eben so unglaublich präsente Bild verblasst auf einmal, die Schule löst sich in Nebel auf, das Mädchen in meinen Armen zerbröselt zu Staub, nichts bleibt mehr übrig. Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug: Ich realisiere, dass ich erwachsen bin. Und wache auf.
«Du meine Güte, Du schläfst ja wie ein Stein!» Sabines Stimme klingt fast etwas vorwurfsvoll. Die Suite im Bayrischen Hof ist gross, unsere Kleider liegen in allen drei Räumen verstreut. Strümpfe, Slip, Hosen. Und natürlich meine Schmerzmittel der speziellen Sorte, freigegeben nur für Eingeweihte. Mein Gürtel liegt neben dem Bett, auch den hatte ich da gebraucht. Ja, es war wild gewesen gestern, die noch schlaftrunkene Erinnerung kriecht langsam in mein Bewusstsein zurück. Der Traum, in welchen ich bis eben noch eingewickelt war, ist fast weg, hinterlässt aber klebrige Spinnfäden. Anknüpfungspunkte.
«War der Herr denn so gefordert, dass eine Erholung in diesem schier unermesslichen Umfange erforderlich wurde? Und jetzt folgt wohl eine Generalüberholung der überbeanspruchten Biomasse, gemeinhin als „Mann“ bekannt, im Badezimmer?»
Die Wut über das unbotmässige Gewecktwerden mutiert zur Rage über ihre Provokation. «Verdammt, Sabine!» schimpfe ich. Ich erkenne in ihr das Mädchen, welches «Fang mich doch» ruft. Es ist offensichtlich. Mit Schwung wende ich mich, um sie zu fassen, aber sie ist schneller und verlässt das Bett, um mir zu entkommen. «Mieses Luder!» schreie ich, sie rennt in den Wohnraum der Suite, ich folge ihr so schnell, wie es meine müden Knochen schaffen. Bald steht sie an der hinteren Kante des Tisches, ich an der vorderen. Pattsituation. Sie lacht, wähnt sich sicher. Egal für welche Seite ich mich entscheiden würde, sie würde die andere wählen. Ich bin cleverer, und mit einem grossen Satz hechte auf den Tisch, um sie von vorne zu fangen. Doch sie ist schneller, rennt ins Badezimmer und schliesst die Türe hinter sich, noch bevor ich die Klinke erreiche. «Sabine! Lass mich rein!» poltere ich, mit Fäusten gegen die Türe. Sie lacht lauthals, ihr höhnender Schall wird durch die Fliessen der Nasszelle verdoppelt. Aber ist es nicht der Sieg, den sie gar nicht will? «Na gut. Ich geh noch eine Runde schlafen.», wende mich ab und stürze mich wieder in die Daunen. Sabine missfällt das sehr: «Mensch Oliver, alter Spielverderber, komm schon!» Sie öffnet die Türe und streckt den Kopf wie aus dem Schützengraben raus, ich aber zieh die Decke über meinen Körper und igle mich ein. Ihre Geräusche verraten, dass sie ebenfalls zurück zum Bett steuert. Sie will die Decke heben, aber kalkuliert nicht ein, dass ich genau darauf gewartet habe. Mit allen Vieren werfe ich die Decke zu Boden und fange sie. Sie zappelt, schüttelt ihre Beine, quietscht vor Vergnügen. Wie im Traum.
Schnell habe ich den Gürtel zur Hand. Die Spuren von gestern Nacht sind noch nicht verblasst, doch jetzt nutze ich das alte Leder, um ihre Füsse und Handgelenke zusammenzubinden. Ein wehrloses Häufchen Weib, vor mir. Sieg! Ihre Augen funkeln, die Erwartung dessen, was jetzt kommen wird. Ich spüre Gravitation. Hatte ich ihr je gesagt, wie ich stundenlang in ihren Augen lesen, die ohnehin relative Zeit vergessen könnte?
Ich begutachte meine Beute von heute und lege sie auf die Seite, mit dem Rücken zu mir, und spreize ihre Pobacken. Weisses Sekret zwischen den Schamlippen, die Rosette öffnet sich leicht, als wäre sie vorgedehnt. Nun, die Benutzung von gestern hatte so etwas in der Art ja hervorgebracht. Viel mehr als das war es eigentlich, und die Nacht war kurz gewesen. «Nimmersattes Luder. Du wirst büssen.» Ich ziehe sie an ihren gefesselten Extremitäten hoch, so dass sie wieder auf dem Rücken liegt. Die Spucke auf meiner Eichel hilft nur ein klein wenig, ist eine Anschubhilfe. Jetzt stosse ich ohne weitere Vorwarnung in den Arsch. Mein Pfeil drückt das sündige Fleisch zur Seite, lässt ihn hinein, tief in diese Höhle, wider die Natur, aber ganz im Sinne meiner Gier. Ihre kurze Verwunderung darüber, dass ich gleich damit beginne, weicht in Sekundenbruchteilen der Lustempfindung. «Du verrätst Dich jedes Mal, kleine Schlampe!» In diesem Moment ist sie so hübsch wie in keinem Alltag. Das Strahlen ihrer Seele, ihre Zufriedenheit, das Gefühl, angekommen zu sein. Tief unten, Sklavin meiner Lust. Quell ihrer Lust.
Meine Morgenlatte, der Triebabbau: Das Spiel beginnt. Diese Göre ist im Moment nichts weiter als mein Mittel zum Zweck und ich verspüre den Drang, sie büssen zu lassen für ihre Verdorbenheit. Bitterer als der Tod sei das Weib, steht schon in der Bibel. Doch dem Franziskaner William von Baskerville fiel es schwer, zu glauben, dass Gott ein so verruchtes Wesen erschaffen habe, ohne ihr auch ein paar Tugenden mit auf den Weg zu geben. Ich habe sie gefunden: Ihren Anus, die im Rhythmus wackelnden Brüste, ihren leicht geöffnete Mund, die inzwischen tropfende Pussy, die totale Hingabe.
Nach nur wenigen Bewegungen hat sie meine Markierung in sich, die feinstofflichen Essenzen meines Körpers dringen in den ihrigen ein und unterrichten ihr Wesen, dass sie nicht nur gestern oder jetzt mein ist, sondern es für alle Dimensionen bleiben wird.
Der Prolog ist durch, meine erste Erleichterung verschafft mir die ruhige Hand, die dafür erforderlich ist: Die Session kann beginnen, und ich weiss in dieser Sekunde, Tränen werden fliessen. Tränen der Erlösung. Erlösung von den Sünden durch die Pein, die ich ihr zufügen werde. Sie wird spüren, aber nicht verstehen. Mich danach fragen, was ich mit ihr angestellt habe, weil sie, weggedriftet in Raum und Zeit, es nicht wissen wird. Sie wird ihre neuen Markierungen bewundern, ohne die Abfolge deren Entstehung rekonstruieren zu können. Und sie wird am Ende in meinen Armen liegen, tief zufrieden, geschunden und verliebt, und mir die Worte zuflüstern, von denen sie weiss, dass sie mich unendlich glücklich machen.
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Prey of Today (automatically translated by DeepL)
She laughs out loud, this little girl. Cheeky she is, and in the middle of the game. „Catch me!“ Her eyes flash towards the boy, aware of her enough distance, and runs away. „Who’s afraid of the bogeyman?“ That’s the name of the game, in the primary school where they are. The addressee of her bratty behaviour, the boy, stands there foaming with desire, driven by his thoughts that are darker than black.
She is far too young, this little brat, to understand what is really going on inside her. Why she loves to expose herself to the danger of getting caught. The fascinating shivering, knowing that the boy from her class will probably get her, and how much she enjoys these last seconds before it happens. The danger she feels is like a breath on the back of her neck, it is coming closer and closer, stronger and stronger. It is the fear that sends her body into an indescribable surge, of which she only will later understand, in another game, its dimensions. Her childlike existence cannot yet comprehend.
Perhaps she will succeed in escaping with the last reserve of strength she can tap into, like one doomed to certain doom? Yes, she imagines how she sticks out the tongue to her tormentor, her persecutor, then shouts „Burn! But actually she does not want that, this dubious satisfaction of victory, no, she wants to be overpowered, in the truest sense of the word.
I see that the boy is about to grab her, only inches away from her. At the same time I realize: The boy is me! I am the one who wins, I grab her from behind, grab her belly and lift her up. She screeches and squeals with terrible pleasure. She closes her eyes, fidgets and writhes, screams for help she doesn’t want at all, shakes her legs with the white keds and socks away from me, as if that could make a difference. But she does not escape me. What do I do with her now? I had such a desire for her, but now I am suddenly at a loss, confused.
„Oliver, Oliver!“ I hear a voice calling; it is a deep, familiar female voice. The image, which was so incredibly present until now, suddenly fades, the school dissolves into fog, the girl in my arms crumbles to dust, nothing remains. And as if all this wasn’t bad enough, I realize that I am grown up. I woke up.
„My goodness, you sleep like a rock!“ Sabine’s voice sounds almost reproachful. The suite at this luxury hotel is big, our clothes are scattered in all three rooms: Stockings, panties, trousers. And of course my tools of a special kind, revealed only to insiders. My belt is next to the bed; I also used it in bed yesterday. Yes, it had been wild session, the evening before, my still drowsy memory slowly creeps back into my consciousness. The dream, in which I was wrapped up until a moment ago, is almost gone, but it leaves sticky threads behind. Last points of contact to what I had seen.
„Was my Master challenged in a way that a rest of such an immense extent became necessary? And now I suppose a general overhaul of the overused biomass, commonly known as „man“, in the bathroom will follow?“
The rage at being insubordinately awakened mutates into rage at her provocation. „Damn it, Sabine!“ I rant. I recognize in her the girl who cries „Catch me if you can“ It’s obvious. I turn to catch her, but she’s faster and leaves the bed to escape me. I scream „Bitch!“, she runs into the living room of the suite, I follow her as fast as my tired bones can. Soon she’ll be standing at the back edge of the table and I’ll be at the front. Stalemate. She laughs, thinking for sure. No matter which side I would choose, she would choose the other. I’m smarter, and with a big leap up on the table to catch her from the front. But she is faster, runs into the bathroom and closes the door behind her before I even reach the handle.
„Sabine! Let me in!“ I bang my fists on the door. She laughs out loud, her mocking sound is doubled by the flow of the wet cell. But isn’t it the victory she doesn’t want? „All right. I’m going for a nap,“ I turn away and plunge back into the down. Sabine dislikes that very much: „Hey, Oliver, old spoilsport, come on!“ She opens the door, I pull the blanket over my body and yolk myself. The noise she makes make it clear to me that she too is heading back to bed. She wants to lift the blanket, but doesn’t count on me waiting for exactly that moment. With all fours I throw the blanket to the floor and catch her. She fidgets, shakes her legs, squeaks with pleasure. It’s like the dream.
Quickly I have the belt at hand. The traces from last night have not faded yet, but now I use the old leather to tie her feet and wrists together. A defenseless pile of woman, in front of me. Victory. Her eyes sparkle, anticipating what’s to come. I feel gravity. Did I ever tell her how I got lost in read her eyes for hours, and how I could forget relative time anyway by doing it?
I examine my prey of today and lay it on its side, with its back to me, and spread its buttocks. White secretion between the labia, the rosette opens slightly, as if it was pre-stretched. Well, yesterday’s use had produced something like that. Much more than that, actually, and the night had been short. „Insatiable bitch. You will atone.“ I pull her by her bound extremities, up so that she’s on her back again. The spit on my glans is just a little help. It’s a tonic. Now, without further warning, I push in the ass. My arrow pushes the sinful flesh to the side, lets him in, deep into this cave, against nature, but completely in the spirit of my greed. Her brief astonishment that I am about to begin with it gives way in a split second to the sensation of lust. „You give yourself away every time, little bitch!“ At this moment she’s more beautiful than in any other day. The radiance of her soul, her satisfaction, the feeling of having arrived. Deep down, slave to my lust. Source of her lust.
My morning glory, the let-go of my inner drive: the game begins. At the moment this brat is nothing more than my means to an end and I feel the urge to make her pay for her depravity. „More bitter than death is woman,“ says the Bible. But Franciscan William of Baskerville found it difficult to believe that God had created such a wicked creature without also giving her some virtues. I found her. Her anus, her breasts wobbling to the rhythm, her mouth slightly open, her pussy dripping in the meantime, total surrender.
After only a few movements she has my mark inside her, the subtle essences of my body penetrate hers and teach her being that she is not only mine yesterday or now, but will remain mine for all dimensions.
The prologue is through, my first relief gives me the steady hand that is necessary for it: the session can begin, and I know in this second, tears will flow. Tears of redemption. Redemption from sins through the pain I will inflict on her. She will feel but not understand. Ask me what I have done to her because she will not know, drifted away in time and space. She will admire her new marks without being able to reconstruct the sequence of their creation. And she will end up lying in my arms, deeply satisfied, maltreated and in love, whispering to me the words she knows will make me infinitely happy.