Berliner Lust – zweiter Teil

Mir wurde schlagartig bewusst: Ich hatte gar keinen Plan! Mit Gürtel in der Hand stand ich in einer fremden Wohnung, die ich noch nie vorher betreten hatte. Doch dieses Weibsbild hatte mich bis aufs Äusserste provoziert, gleichzeitig verlangte die seit Tagen aufgestaute Lust ihr Recht auf Befreiung. 

„Los, zieh Deine Hose runter!“ befahl ich. Amanda, noch immer etwas verunsichert über meinen cholerischen Ausbruch, öffnete die Knöpfe ihrer Jeans langsam und stiess den schweren Stoff runter zu ihren Stiefeletten. „Den Slip auch!“

Ohne ein Mucks folgte sie. Die Textilien funktionierten wir eine Fussfessel, an Flucht war nicht zu denken. „Nun öffnest und präsentierst Du mir Deine Pussy.“ Amanda zog ihren Schamhügel hoch und lief im Gesicht rötlich an, als ich meine diebische Freude darüber zeigte, was in ihrem Schritt los war. „Wusste ich es doch! Auf alle Viere und ziehe Deine Arschbacken so weit auseinander, wie Du kannst!“ Nach einem letzten, ängstlichen Blick auf meinen Gürtel kam sie auch dieser Anweisung nach.

Meine Lederschlaufe traf ihren Hintern mit einem lauten Knall und färbte die Stelle sofort rötlich. Amandas dumpfes Stöhnen, eine Symphonie aus Schmerzklagen und Lustbekundung, löste allerlei magische Empfindungen aus, die mich wie lauter werdende Musik immer in einen Tunnel, in den der dunklen Erotik hineinzog. Noch aber war ich bei klarem Verstand.

„Du willst mich also mit meiner kleinen Vorliebe provozieren? Dann werden wir mal sehen, ob Dir dieser billige Versuch nicht zum Nachteil gereicht. Sag mir, welche Deiner Schuhe hast Du schon beim Sex getragen?» 

Amanda verblüffte mich mit ihrer wie aus der Pistole geschossenen Antwort: «Alle auf der linken Seite.» 

Was hatte sie gerade gesagt? Mein Blick wanderte dem Gestell entlang und ich kalkulierte überschlagsmässig. Es mussten bestimmt 50 Paare sein. Hatte sie ihre Pumps, Heels und Stiefel wirklich nach diesem Kriterium sortiert, oder drehte sie an der Schraube der Eskalation?

„Oha! Da scheine ich nicht der erste zu sein, der darauf besteht.“ Amanda lachte, als hätte der Hieb des Leders vorhin nie stattgefunden. „Auch Berlinerinnen haben ab einem gewissen Alter die eine oder andere Erfahrung vorzuweisen.“ Mit der unschuldigen Stimme einer Märchenlesung fing sie an, aufzuzählen: „Also da war Jürgen, der…»

Das war genug„ Schweig!“ unterbrach ich dieses unwürdige Schauspiel sofort und liess eine Salve von weiteren Lederhieben folgen, heftiger als zuvor. Nach jedem Aufprall heulte Amanda vor Schmerz laut auf, immer lauter, je länger meine Bestrafung dauerte. Aber dann kam mir eine Idee; ich unterbrach das Spanking, entnahm meinem Rollkoffer das Gleitmittel und fuhr mit zwei Fingern in ihre Pussy. Bald waren es drei, vier… ich öffnete sie immer mehr, bis schliesslich meine ganze Hand in ihr war. „Tatsächlich… so geweitet kann eine Schlampe nur sein, wenn zuvor mindestens 50 Herren in ihr waren. Würde mich nicht erstaunen, wenn Dein Arsch auch so ausgeleiert wäre.“

„Mein Herr..,“ begann Amanda nun halblaut, „es waren doch nicht fuffzig! Und nur Thorsten durfte mich auch anal nehmen, in den schwarzen kniehohen Stiefeln zuoberst im Gestell, wobei, nee, da waren noch Klaus und dieser Typ mit dem Schmiss auf der Wange, ach, wie hiess er doch gleich…?“

„Genug!“ Mit einem Ruck zog ich meine Hand aus ihr raus. Noch nie hatte sie mich so angestachelt wie hier, wie jetzt, in ihrer Bleibe, von der ich gerade mal erst den Eingangsbereich kannte. Meine Mitte war angeschwollen, mein Plan duldete keinen Aufschub mehr; flugs entledigte ich mich meiner Schuhe und Hosen, rückte näher an sie heran und drückte ihr Schulterblatt zu Boden. 

„Du glaubst nicht wirklich, dass Du ungeschoren davonkommst, oder?“ Mit meinem linken Fuss presste ich ihren Kopf fest auf die Dielen des alten Parketts, was ihr Ohr quetschte und ihr ein empörtes „Autsch!“ entweichen liess. Mit meinem Prügel verlangte ich Eintritt in ihren Hintereingang, und trotz etwas Widerstandes wurde er gewährt.

Wie soll man es beschreiben, wenn man von diesem Gefühl übermannt wird, dass es sich „richtig“ anfühlt, wenn der Schwanz genau dort in dieser Frau, in ihrem Arsch ist, und es keine bessere Kombination auf Erden geben kann? 

Der Druck auf ihrem Kopf schmerzte sie bei jeder Fickbewegung, die Reibung an ihrer Rosette ebenfalls, nachdem die Vorbereitung dieses Mal aufgrund ihres görenhaften Verhaltens bedauerlicherweise weggefallen war. Doch die Behandlung ihres Frechheitsanfalls kannte keine mildere Variante. Mein Blick auf ihren Schliessmuskel, dessen Haut sich bei jedem Rückzug um meinen Prügel schmiegte, brachte mich fast um den Verstand. Lange würde ich dieses harte Rammen nicht aushalten können, mein Gleichgewicht war in Gefahr. Also nahm ich meinen Fuss von ihrem Kopf und stellte ihn vor ihren Mund, währenddem ich sie weiter fickte. „Du weisst, was zu tun ist!“ Als wäre sie die artigste Sub, die man sich vorstellen könnte, begann sie meine Zehen zu liebkosen. 

Die unaufhaltbare Reizüberflutung setzte ein; mit dem Schrei der sich abspielenden Explosion pumpte ich mein Weiss in mehreren Wellen tief in ihren Anus und verlor dabei fast das Bewusstsein.

Zufrieden, aber heftig keuchend zog ich mich aus ihr raus, kippte Amandas Körper auf die Seite und legte mich neben sie auf den Holzboden, um mich zu erholen. Sie hingegen rappelte sich auf, zog ihre Hosen und Stiefeletten aus, legte letztere auf meine Brust und sagte: „In diesen hier hat mich noch niemand gefickt ausser Du.“ Sie lachte, als hätte sie gerade einen Sieg davon getragen, tauchte zwischen meinen Beinen ab. Mit ihrem Mund machte sie sich an meinem Schwanz zu schaffen, der noch immer empfindlich und vor allem versaut war. Aber Amanda störte das nicht; die Intensität liess eher das Gegenteil erkennen. So schaffte sie es, dass ich unmittelbar nach dem ersten in einen zweiten, wellenartigen Steigerungslauf kam. Dieses Bild, dieses Gefühl, der Ort, das Wissen um das schmutzige Spiel, das wir trieben, das Leder unter meiner Nase… immer weiter, immer höher, immer abstrakter wurde die Situation in meinem Kopf, bis meine Welt hinter den geschlossenen Augen nur noch aus Stroboskop-Lichtern bestand. Sekunden später entlud sich meine zweite Ladung in ihrem Mund. 

Zufrieden tauchte ihr Gesicht hinter ihren Stiefeletten wieder auf, sie grinste mich an und fragte mit Engelsstimme: „Und, mein Herr – habe ich wieder gut gemacht, was meine Berliner Schnauze verbrochen hat?“

„Komm her!“ 

Endlich küssten wir uns. Mit den Pirouetten der Liebe, die unsere Zungen vollführten, fielen wir in diesen unvergleichlich intensiven Zustand der Gleichgültigkeit für alles, was neben uns sein mochte. Selbst in der Mitte eines Kreisels mit dem dichtesten Verkehr drumrum hätten wir nichts mitgekriegt ausser uns selbst. Der ruppige Anfang unseres Treffens war in einer wunderbaren Wonne gegenseitiger Zuneigung aufgegangen.

Das Zeitgefühl ging verloren, doch irgendwann begann der Boden unbequem zu werden. „Willst Du mir nicht Dein „Schloss“ zeigen?“ Amanda nickte. Nackt, wie wir waren, richteten wir uns auf. Amanda führte mich durch ihr geschmackvoll eingerichtetes Wohnparadies mit dschungelartig vielen Pflanzen, unterschiedlichsten Sitzmöglichkeiten, einer offenen Küche und viel Luft zwischen allem. Am Ende betraten wir ihr Schlafgemach.

„Ein riesiges Bett!“ staunte ich. „Da lege ich mich doch gleich rein.“ Amanda fragte belustigt: „Damit ich Dir den Arsch rimme?“ Ich überlegte nicht lange. „Warum eigentlich nicht?“ 

„Ich wüsste einen Grund.“ antwortete sie verschmitzt und kramte etwas aus der Bettschublade hervor. Als ich erkannte, was es war, gefror mir das Blut in den Adern: Eine Peitsche aus meinem Traum, in deren Griff ein goldener Faden eingearbeitet war.

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