Toskanisches Gemäuer (3): Himmelwärts

Der Italiener riss seine Augen noch weiter auf, was ich gar nicht für möglich gehalten hätte. Evas Gesichtsausdruck konnte ich nicht sehen, da sie sich mit dem Rücken zu mir über den Tisch gebeugt hatte, um dem Mann quasi die Brust zu geben. Wie lange würde sie das aushalten? Er schien sie ganz ordentlich zu begrapschen und konnte gar nicht genug bekommen, und irgendwie erregte mich das. Fremdbenutzung durch einen anderen Mann? Dafür war ich zu eifersüchtig, und zu oraler Befriedigung hätte ich schliesslich ja doch nein gesagt. Aber dass dieser Gnom, der sonst sicher nur auf dem Trockenen sass, sie betatschte, war erotisch; erotisch in dem Sinne, dass er einmal etwas bekam, was er nie haben konnte. Sie gehörte mir. Ganz und gar. Er war, ohne es wirklich zu verstehen, Bestandteil meines Machtspiels geworden. 

Mitten in dieser ganzen Aktion zog Eva ihr Sommerkleid über ihren Hintern hoch und deutete mit ihrem Zeigefinger auf ihren Po. Der Ingwer, ich wusste es und freute mich wie ein kleiner Teufel. Mit einem «Basta!» beendete sie die Aktion, packte ihre Brüste ein und nahm die Tickets vom Tisch. Sie drehte sich auf ihren Absätzen zu mir und warf dem verdutzten Rathausangestellten zum Abschied eine Kusshand über ihre Schulter zu.

«Wir gehen!» verkündete sie selbstbewusst, nur um mir kurz darauf ihr Leid zu klagen: «Mein Herr! Meine Rosette! Es ist nicht meine Art, aber … ich bitte um baldige Erlösung.» 

Ich nickte mit dem Kopf in Richtung Turmaufgang. Eva hatte es eilig, sie hoffte wohl, dass ich oben auf dem Balkon eine Handlung vollziehen würde, die ihrer Tortur ein Ende setzen könnte. Ich folgte ihr über die Steintreppe im Turmviereck bis zu der Stelle, an der eine Metallleiter das letzte Stück bis ganz nach oben bildete.

Dort war ein Scheinwerfer installiert, der die Leiter von unten beleuchtete, und alles, was sich auf ihr befand. «Welcher Architekt das wohl entworfen hat?» fragte ich Eva mit hochgezogener Augenbraue, liess sie dann aber die ersten Sprossen hochsteigen. Auf halbem Weg nach Oben stoppte ich sie. «Mein Herr, warum denn?»

Ich hatte von unten einen gut ausgeleuchteten Blick auf ihre Muschi und Rosette; erst als sie nach mir schaute und meinen Gesichtsausdruck bemerkte, verstand auch sie. «Ach du Schande!» lachte sie, nur um gleich anzumerken: «Aber wir haben keine Zeit zu verlieren!» Natürlich war ihr Eigennutz ihr Motiv, aber ich hatte andere Pläne. «Du wirst dich jetzt genau so auf diese Leiter stellen, dass ich Dir beim Masturbieren zusehen kann, wobei die brennende Stelle, Dein Hintertürchen, ausdrücklich davon auszuklammern ist. Es wäre doch schade, diese Gelegenheit hier nicht zu nutzen.»

Eva schnaubte wie eine Dampflok, die gerade in den Bahnhof einfährt. Aber sie sah ein, dass eine Diskussion ihre Pein nur in die Länge ziehen, am Ergebnis aber nichts ändern würde. Und so machte sie sich daran, mir genau das zu geben, was ich wollte. Ihre beiden Mittelfinger verschwanden schnell in ihrer Spalte, massierten die Innenseite und die Handfläche ihren Kitzler.

Inzwischen begann ich, meiner Schwellung endlich Raum zu geben; ich öffnete den Hosenschlitz, um mich zu reiben, während sich das Schauspiel über mir immer mehr steigerte.

Schnell war sie, Eva! So hatte ich sie noch nie erlebt. Die aufgestaute Lust musste irgendwie raus und so dauerte es keine zwei Minuten, bis Stöhnen und Zittern von den Wellen eines Höhepunkts zeugten, der ihren ganzen Körper in Beschlag nahm und sie fast von der Leiter fallen liess.

Erst als die letzten Wogen des Orgasmus abgeebbt waren, schaute sie mich, der sie mit dem Kolben in der Hand fasziniert anstarrte, wieder an. Da bedurfte es keiner Worte mehr. Sie stieg ganz hinauf und ich folgte ihr. Oben angekommen, kniete sie nieder und nahm meinen Schwanz in den Mund. Nein, sie schluckte ihn förmlich, umfasste meinen Hintern fest mit ihren Händen und zog mich so nah wie möglich an sich heran, um die ganze Länge in sich aufnehmen zu können.

Was für ein Genuss! Doch meine Ungeduld verlangte nach Erlösung, schliesslich wollten wir beide das Gleiche. Sie beugte sich über die Brüstung und spreizte die Beine. Endlich für sie, endlich für mich, stiess ich meine fleischliche Lust in ihren Arsch. Die Linderung des Juckreizes durch die Reibung war das, wonach sie sich sehnte, und so war mein Teil auch hier erstaunlich schnell bis zum Ansatz in ihr.

Der Akt begann erst langsam, dann wurde er immer heftiger. Vor meinem geistigen Auge liefen die Erinnerungen an die heutigen Szenen ab. Wie Eva gefesselt und öffentlich ausgestellt war, blind. Wie sie sich wehrte. Ihr unterdrückter Protest gegen den Ingwer. Ihre Panik, als die Touristen näher kamen. Unser intensiver Kuss auf dem grossen Platz.

Alles drehte sich wie in einem Karussell, nur ab und zu nahm ich auch die Umgebung wahr, dachte, dass wir vielleicht von unten beobachtet wurden. Doch rasch tauchten wieder andere Bilder des Tages auf: Wie der schmierige Ticketverkäufer meine Sub begrapschte. Ihr Fingerzeig auf ihren Hintern, der es so nötig hatte. Unser Aufstieg vorhin mit der befohlenen Masturbationseinlage.

Dann schaute ich auf den Boden, beobachtete, wie ihre Fersen durch meine Bewegungen leicht auf den Innensohlen ihrer Wildlederschuhe hin und her rutschten. Es war die pure Schärfe! Mein Prügel, den ihr Ringmuskel umklammerte, als wollte er ihn nicht loslassen, als ich ihn zurückzog, und mein erneutes Eintauchen, alles in immer rascherer Folge, immer druckvoller. Was mir gerade widerfuhr musste die Definition von Unkontrollierbarkeit sein. Noch einmal tauchte das Bild vom Kuss von unten auf, und von weitem hörte ich Eva noch rufen: «Gib es mir!»

Ich kam mit einem Schrei, den man wohl noch in Siena gehört haben musste. Alles, was ich hatte, pumpte ich in sie hinein, tief in sie, und nur Sekunden später kam auch sie heftig. Ein Schwall von Flüssigkeit ergoss sich über ihre Beine, über ihre grauen Riemchenpumps und über meine runtergezogenen Hosen. 

Erschöpft sank ich auf ihren Rücken und keuchte wie nach einem Marathonlauf. Auch Eva hatte keine Kraft mehr. Mein «Ich liebe dich, Du geiles Miststück» war nur geflüstert; Eva antwortete genau so leise: «Ich liebe Dich, mein Herr.»

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